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Lesen für Veränderung: Feminismus und Mutterschaft im Buchregal

Aktualisiert: 28. Juni 2024

In einer Welt, in der Bücher nicht nur Wissen vermitteln, öffnen sich Seiten, um über Feminismus und Mutterschaft nachzudenken.


Der folgende Blogartikel lädt dazu ein, das Buchregal als einen Ort der Möglichkeit zur persönlichen Transformation zu betrachten. Durch die Linse von Autor:innen, die den Mut haben, die Herausforderungen der Mutterschaft zu beleuchten und gleichzeitig die Fahne des Feminismus hochzuhalten, tauchen wir ein in eine Welt voller Worte. Diese wollen nicht nur gedruckt, sondern auch gefühlt werden.


Willkommen zu einer Lektüre, die die Weiten des Denkens und Fühlens über diese essenziellen Lebensaspekte erkundet.


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Patricia Cammarata - Raus aus der Mental Load Falle (07/2020)


Zur Autorin:

Patricia Cammarata (*1975) ist Autorin, IT-Expertin und Podcasterin. Die Psychologin hat das Konzept des «Mental Load» in Vorträgen, Workshops und Artikeln im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht. Sie betreibt den Blog «dasnuf» und lebt mit ihren Kindern und ihrem Partner in Berlin. (Quelle)


Cammarata liefert mit ihrem Buch einen tiefgreifenden Blick auf das alltägliche Phänomen der Mental Load – jener unsichtbaren, aber belastenden Last an organisatorischen und emotionalen Aufgaben, die vor allem viele Frauen tragen. In einem klaren, einfühlsamen Ton und basierend auf eigenen Erfahrungen sowie umfangreicher Recherche nimmt sie Leser:innen mit auf eine Reise der Selbsterkenntnis und der Suche nach Lösungen.


Die Stärke liegt in dessen Authentizität und der Fähigkeit der Autorin, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Sie beleuchtet nicht nur die Strukturen und gesellschaftlichen Mechanismen, die zur Mental Load beitragen, sondern bietet auch konkrete Strategien und Werkzeuge, um aus dieser Falle auszubrechen. Dabei geht es nicht nur um individuelle Veränderungen, sondern auch um die Notwendigkeit, gesellschaftliche Normen und Rollenbilder zu hinterfragen.


Cammarata teilt ihre eigene Reise aus der Mental Load Falle, bevor sie sich in die tieferen Schichten des Themas vorwagt. Kapitel für Kapitel entfaltet sie Einsicht in die verschiedenen Aspekte der Mental Load, von der historischen Entwicklung bis zu modernen Herausforderungen. Dabei werden nicht nur Frauen, sondern auch Männer angesprochen, denn die Autorin betont, dass es um eine gemeinsame Veränderung geht.

Im Buch enthalten sind praktische Übungen und Reflexionsanregungen, die eingestreut werden. Sie regen dazu an, nicht nur zu konsumieren, sondern aktiv in den eigenen Alltag zu integrieren.


Fazit:

"Raus aus der Mental Load Falle" ist nicht nur ein Buch für Frauen, die sich in der Komplexität ihres Alltags wiedererkennen, sondern für alle, die an einer gerechteren und gleichberechtigten Gesellschaft mitwirken wollen. Patricia Cammarata verbindet auf geschickte Weise Theorie und Praxis, schafft Bewusstsein und zeigt konkrete Schritte auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit und Entlastung. Ein inspirierendes Werk, das zum Nachdenken anregt und Veränderung fördert.


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Alexandra Zykonov - "Wir sind doch alle längst gleichberechtigt." 25 Bullshitsätze und wie wir sie zerlegen


Zur Autorin:

Alexandra Zykunov, geb. 1985, ist SPIEGEL-Bestseller-Autorin, Journalistin und Redakteurin für feministische und gesellschaftliche Themen bei der BRIGITTE. Als alexandra___z ist sie eine starke Stimme auf Instagram, ihre Texte über die Unsichtbarkeit von Frauen- und Familienthemen in der Politik gehen viral. (Quelle)


Dieses Buch hat mich enorm gefesselt. Alexandra Zykunov präsentiert 25 verbreitete Bullshitsätze, die uns oft im Alltag begegnen und auf den ersten Blick als selbstverständlich erscheinen.


Sie regt dazu an, die vermeintliche Gleichberechtigung, von der wir glauben, sie bereits erreicht zu haben, zu hinterfragen. Ihre Argumente und tiefgründigen Analysen lassen keine Zweifel daran, dass es in unserer Gesellschaft noch viel zu tun gibt, um wirklich gleiche Rechte für alle zu erreichen.


Was dieses Buch so besonders macht, ist nicht nur die treffende Kritik an gängigen Klischees, sondern auch der Ansatz, mit dem Alexandra Zykunov alle ermutigt, für eine bessere Zukunft einzustehen. Ihre Worte inspirieren dazu, aktiv zu werden und gemeinsam für Gleichberechtigung (in der Elternschaft) zu kämpfen.


Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt. Es hat mir geholfen, mich bewusster mit meiner eigenen Rolle in der Gesellschaft auseinanderzusetzen, meinen Blick auf Elternschaft zu überdenken und ein bessere:r Unterstütze:inr für Gleichberechtigung zu werden.


Fazit:

Ich kann "Wir sind doch alle längst gleichberechtigt" jedem empfehlen, der:die sich für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und vor allem eine inklusive Gesellschaft einsetzt. Wir sollten Bullshitsätze nicht mehr zerlegen müssen und eine Welt schaffen, in der wirklich jede:r die gleichen Chancen und Rechte hat.



 
 
 

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